14.11.2013 - Der Mobilfunk-Anbieter Miptel stellt seinen Dienst ein und hilft beim Wechsel zu Congstar. Doch ist das für die Kunden wirklich billig? Wir zeigen, welche Kosten entstehen können und welche Tariftricks Miptel angewandt hat. 7,7 Cent pro Minute für einen Mobilfunk-Discounter Tarif, den Miptel angeboten hat, ist ein Preis des mittleren Preissegments. Doch Administrationsgebühren in Höhe von 2 Euro pro Folgemonat, ist schon ein Tariftrick, der von Verbrauchern nicht gern gesehen wird. Diese Administrationsgebühr fällt an, wenn der Nutzer 3 Monate lang nicht telefoniert, SMS geschrieben oder im Internet gesurft hat. Auch andere Anbieter hatten früher diese Gebühr, hatten diese aber aufgrund schlechter Kundenresonanzen abgeschafft. Hinzu kommt ein unüblich teurer Preis für die Internetnutzung. So sollten Kunden für 50 MB Internet stolze 4,99 Euro pro Monat bezahlen. Wettbewerber bieten zum gleichen Preis die doppelte Datenmenge an. Hilfe beim Wechsel Hilfe für Kunden kann nur ein Anbieter-Wechsel bedeuten. Diese sollten schnellstmöglich auch die Rufnummer zum neuen Anbieter mitnehmen. Womöglich müssen Miptel-Kunden dann auch auch 20 bis 30 Euro Wechselgebühren an Miptel bezahlen. Einige Discounter erstatten diese Gebühren aber zum Teil in Form einer Gutschrift auf die neue Rechnung. Ob Congstar eine billige Alternative zu Miptel ist, sollten Verbraucher je nach Tarif genau prüfen. Mobilfunk-Discounter gibt es bereits mit Minutenpreisen ab 5 Cent ohne Grundgebühr. Congstar verlangt 9 Cent. Auch Handy-Flatrates, die mittlerweile ab 16,95 Euro monatlich zu haben sind, wären je nach Telefonieverhalten eine Alternative zu Miptel. |